Ein Sprecher der Vereinigung der von Japan zwangsverschleppten Koreaner und ihrer Hinterbliebenen veröffentlichte am 1. April eine Stellungnahme mit dem Titel „Wir vergessen nie die unverzeihlichen Verbrechen Japans und werden unbedingt damit abrechnen“.
Seitdem der japanische Imperialismus das sogenannte „Gesetz für staatliche Generalmobilmachung“ fabriziert und verkündet hatte, so hieß es in der Stellungnahme, sind 83 Jahre vergangen. Dieses Gesetz wurde am 1. April 1938 durch das japanische Konoe-Regierung ins Leben gerufen und war ein faschistisches Gesetz in der Kriegszeit, mit dem die Japaner das Ziel verfolgte, die Erweiterung ihres unsinnigen Aggressionskrieges zu rechtfertigen und durch „Generalmobilmachung“ mit Gewalt die menschlichen und materiellen Kräfte für die Ausführung des Krieges bereitzustellen.
Seitdem mussten bis zur Niederlage Japans im August 1945 über 8,4 Mio. Koreaner sowohl im Inland als auch in den Kohlen- und Erzbergwerken, Werften, Staudämmen, Eisenbahnbauplätzen und weiteren Arbeitslagern in Japan sowie auf den Schlachtfeldern der japanischen Armee in China und auf den Südseeinseln langfristig Sklavenarbeiten, Misshandlungen und das Schicksal des Kanonenfutters hinnehmen.
Von da an ging die Sammlung der „Trostfrauen“ der japanischen Armee regelrecht vonstatten und machte Japan 200 000 Koreanerinnen einschließlich der Minderjährigen und der verheirateten Frauen durch Entführung zu Sexualsklavinnen seiner Aggressionsarmee. All diese sind die unerhörten staatlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die in der Menschheitsgeschichte beispiellos waren.
Dennoch will heute die japanische Regierung über die Humanitätsverbrechen des japanischen Imperialismus in der Vergangenheit nicht in sich gehen und sich nicht dafür entschuldigen, lehnt sie im Gegenteil ab, rechtfertigt sie und versucht mit allen dummen Mitteln, sich der Verantwortung zu entziehen.
Nicht zu verzeihen ist es dabei, dass Japan die Demokratische Volksrepublik Korea als größtes Opfer des japanischen Imperialismus ständig für einen Dorn im Auge hält, sie auf den internationalen Arenen boshaft verleumdet, seine Ambitionen auf eine erneute Eroberung der Koreanischen Halbinsel offenbart und darüber hinaus den Generalverband der Japankoreaner und die in Japan ansässigen Koreaner als Opfer der Zwangsverschleppung und ihre Nachkommen unterdrückt, sogar gegen die koreanischen Studenten, Schüler und Kinder Repressalien ergreift und ihr Recht auf Bildung und Erziehung verletzt.
Mit den boshaften Kampagnen gegen die DVRK und die Koreaner verfolgt die japanische Regierung das Ziel, der Verantwortung für die an den Tag kommenden schrecklichen Humanitätsverbrechen auszuweichen, die Aufmerksamkeit der Völkergemeinschaft auf sie abzulenken, ihre vergangenen Verbrechen nicht wieder gut zu machen, mit den angeblichen „Drohungen“ von jemandem als Vorwand das Land zu militarisieren und letztendlich den unerreichten Traum von der „Sphäre des gemeinsamen Gedeihens Großostasiens“ zu verwirklichen.
Aber die Demokratische Volksrepublik Korea wird trotz des Vergehens der Zeit und des Generationswechsels die unverzeihlichen Verbrechen Japans nie vergessen und unbedingt damit abrechnen.
Die japanische Regierung soll es sich hinter die Ohren schreiben, dass sie sich von der Verantwortung für die Entschädigung nicht befreien können. Sie soll mit der anachronistischen Feindschaftspolitik gegen die DVRK und mit der gemeinen Verletzung der Menschenrechte der Japankoreaner aufhören, sich baldigst und konsequent bei den koreanischen Opfern in der Vergangenheit und bei ihren Hinterbliebenen entschuldigen und Entschädigung leisten.